Stilles Qigong

Aus der Stille entsteht Bewegung, aus Bewegung wieder Stille und aus Stille tiefe Weisheit

Jing Gong – Stilles Qigong
Meditatives Gehen und Meditation

mit Petra Hinterthür in Hamburg

 

Vorschau:
Mit Stillem, Meditativen Qigong/Jinggong
durch das Jahr 2025

nach Meister Li Zhi Chang, der buddhistischen Chan Mi Gong Schule und Petra Hinterthür

Die Inhalte werden noch festgelegt. Bitte unter „Weiterbildungen“ nachschauen

 

 

Aus der Stille entsteht Etwas und dieses Etwas bedeutet Alles
Stilles Qigong/Jinggong bedeutet, dass die „sechs Wurzeln“, sechs Sinne still werden: hören, sehen, riechen, sprechen, schmecken und denken/ fühlen. Erst dann wird das „Qi so groß, dass es grenzenlos ist, und so klein, dass es inhaltlos ist“. Das Stille Qigong gehört zum Bereich der klassischen chinesischen Meditation und Philosophie und gilt als Mutter aller bewegten Qigong- (und Taijiquan-) Übungen wie auch der Kampfkünste. Die Wurzeln des Stillen Qigong sind schamanisch. Die Menschen praktizierten sie, um klimaunabhängig stark und gesund zu sein, außerdem, damit ihre innere Stimme und Seele, ihr Qi  mit dem Universum kommunizieren konnte.

In der Stille kann der belebte Geist (Shen) „über die Sterne fliegen“
Stilles Qigong oder Übungen-in-Ruhe stammen aus unterschiedlichen Übungssystemen und Zeiten. Mein Lehrmeister für das Stille Qigong, Meister Li Zhi Chang, der seit 1989 in Süddeutschland lebt (ein authentischer, daoistischer Qigong-Lehrmeister, Akupunktur-Arzt und Heiler der alten Tradition in der heutigen Zeit), sagte einmal, die Übungen seien so alt wie die letzte Eiszeit ( vor etwa 13.000 Jahren), als die Menschen begannen, ihres Überlebens wegen Übungen zum Wärmen und Schutz zu erfinden. Viele meinen, dass der Begriff Stilles Qigong (Jing Gong) als Gegensatz zum Bewegten Qigong (Dong Gong) zu verstehen ist, d.h., die einen bewegen sich, machen z.B. Taijiquan-Übungen, Wildgans oder Kranich Qigong, und die anderen sitzen äußerlich still wie bei einer Meditation. Meister Li betont immer wieder, dass der Begriff „Stilles Qigong“ nicht bedeutet, nur einfach still zu sitzen, zu liegen oder zu stehen.  Übende treten dabei in die Stille ein, auch wenn sie ruhige, langsame meditative Bewegungen machen. Das ist der Weg zum Dao, dem Ursprung aller Dinge. Nur in der Stille wird der Geist klar und leuchtend, das Herz ruhig, liebevoll und weit und das Qi rein und kraftvoll.

Es ist eine Übung des Herzens
Auf der körperlichen Ebene entspannen sich die Muskeln, die Gelenke, das Nervensystem, der Magen-Darm-Trakt. Das Qi, das Blut und die Lymphe können besser fließen, es bildet sich Speichel als Zeichen der Entspannung im Mund, die Augen werden klarer, die Stimme ruhiger, die Schrift ausgeglichener, die Haut wird befeuchtet und geglättet. Das Innehalten im Alltag, das Beruhigen des Atemrhythmus und das Verlangsamen der Herzfrequenz, das Ausatmen des „trüben Qi“ und das Einatmen der „klaren, kraftvollen Energie“ ist eine stille Qigong-Übung, die entspannt, beruhigt und die Selbstheilungskräfte stärkt. Ein tiefe, innere Ruhe kann sich nach einiger Zeit der Übungspraxis einstellen und einem Gefühl von Leichtigkeit, Glück, Zufriedenheit, Gelassenheit, Heiterkeit, Gerechtigkeit, Geduld, Mitgefühl, Liebe, Aufrichtigkeit und Klarheit Raum geben. Entspannung bedeutet medizinische Heilung. Es bedeutet auch: weit, tolerant, offen und flexibel zu werden. Stilles Qigong entspannt in der Tiefe und wirkt bis in die Zellen. Das ist etwas anderes als Entspannung im Sport. Es kann tief sitzende, alte Blockade aufbrechen, lösen und sehr befreiend wirken. Es kann schlicht und einfach „gesundheits- und sinnfördernd süchtig“ machen.

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